Dieser Standort in der Langen Gasse bietet einen Blick auf vier interessante Gebäude in der nordwestlichen Ecke der Altstadt.
Die Lange Gasse wurde erst 1906 durch den Abriss eines Hauses mit der Karlstraße verbunden. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Lange Gasse über die Kreuzgasse mit der Hauptstraße, der heutigen Fußgängerzone, erschlossen:
Das (heute) verputzte Gebäude ist als giebelständiges Fachwerkhaus mit einem Halbwalmdach ausgestattet.
Unter dem First ist das sogenannte Eulenloch, der Rauchabzug, sichtbar. Im Kern alamannische Bauweise des 15. und 16. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert Wohnhaus des Kunstmalers und Erfinders der Papiermaché-Dosen Johann Schneider (†1764).
Das Haus wurde etwa um 1580 mit einem einfachen fränkischen Fachwerk mit gezapften "Streben" als Aussteifungselement erbaut.
Interessant ist auch das Andreaskreuz unter dem Fenster im oberen Giebelbereich.
Die Renovierung des Gebäudes erfolgte in Privatinitiative.
Als traufständiges alamannisches Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert gehört dieses zu den ältesten Gebäuden der Stadt.
Die Giebelseite mit starkem Vorsprung belegt die frühe alamannische Bauweise, ebenso die stockwerkshohe geschwungene Aussteifung im oberen Giebelbereich.
Unter dem Dachfirst befindet sich ein sogenanntes Eulenloch (Rauchabzug).
Die ehemalige Thurn- und Taxis'sche Poststation ist wegen der damals notwendigen Pferdeställe zurückgesetzt.
Traufständiges Fachwerkhaus, das rückwärtig mit Erker auf der ehemaligen Stadtmauer aufsitzt; zur Langen Gasse hin kleiner Aufzugsgiebel, seitlich offene Altane, im Kern alamannische Holzbauweise des 15. und 16. Jahrhunderts.
Das Gebäude diente nach der Verlegung der Post von Altenstadt nach Geislingen um 1700 eine Zeit lang als Poststation.