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Coronavirus - Absage von Veranstaltungen

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PRESSEMITTEILUNG 22_2020 (11.03.2020) + Update 12.03.2020

Auch die Stadt Geislingen reagiert auf die gestrige Ankündigung des Sozialministeriums zum Verbot von Veranstaltungen mit über 1.000 Personen. „Wir haben uns intern die Entscheidung nicht leicht gemacht, wir sind aber der Auffassung, dass auch wir hier in Geislingen unseren aktiven Beitrag zur Viruseindämmung im Kreis und im Land leisten müssen“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer mit Blick auf die Absage von städtischen Veranstaltungen.

Die Stadt hatte gestern noch eine Risikobewertung einzelner geplanter Events in der Stadt vorgenommen. Dabei stand neben anderen Kriterien insbesondere die zu erwartende Besucherzahl, ein überregionaler Bezug, das Zusammentreffen von zahlreichen Personen in engeren Räumen oder kritischen Infrastrukturen (Schulen o.ä.) im Mittelpunkt der Bewertung. Dies war auch der Grund, dass in Geislingen bereits innerhalb der Feuerwehr vor einigen Tagen Übungsdienste ausgesetzt wurden und auch die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Geislingen mit Blick auf die Sicherstellung des Brandschutzes in Geislingen verschoben wurde.  

Betroffen von entsprechenden Absagen bzw. von dem Verbot sind nun zunächst die folgenden Veranstaltungen in den nächsten Tagen und Wochen:  
- Die Sportlerehrung in der Jahnhalle am 13.03. findet nicht statt
- Der Kinderkleiderbasar im Mehrgenerationenhaus am 14.03. findet nicht statt
- Die Ausbildungsmesse im beruflichen Schulzentrum am 28.03. findet nicht statt
- Der verkaufsoffene Sonntag am 29.03. findet nicht statt  
- Melodie am Nachmittag am 4. April in der Jahnhalle findet nicht statt
- Seniorenbesuche des Oberbürgermeisters und seinen Stellvertretern werden vorerst ausgesetzt

Weiterhin stattfinden wird der Krämermarkt in der kommenden Woche am 17.03.2020 in Geislingen. „Wir haben überlegt, auch diese Veranstaltung abzusagen. Letztlich war für unsere Entscheidung aber die Tatsache, dass es sich um eine reine Freiluftveranstaltung an einem Wochentag handelt ausschlaggebend. Wir erwarten hier – anders als am verkaufsoffenen Sonntag Ende März - weit unter 1.000 Besucher über den Tag gerechnet in der Fußgängerzone, die zudem in der Mehrzahl direkt aus der Stadt selbst kommen und wo es zudem noch möglich ist ausreichend Abstand zueinander einzuhalten“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer. Er verwies hierbei auch nochmals auf die aktuell empfohlenen Hygienemaßnahmen, die jeder einhalten sollte und die auf der städtischen Homepage unter www.geislingen.de abrufbar sind.

Ebenso werden zunächst die Wochenmärkte am Mittwoch in der oberen Stadt und am Samstag in Altenstadt weiter stattfinden. „Diese erfüllen eine wichtige Nahversorgungsfunktion der Bevölkerung, weshalb wir hier zunächst an der weiteren Durchführung der Wochenmärkte festhalten werden“, sagt Ordnungsamtschef Philipp Theiner.   Bei anderen städtischen Veranstaltungen in den nächsten Tagen und Wochen soll von Fall zu Fall intern entschieden werden, ob diese noch durchgeführt werden sollen oder nicht. „Alle Fachbereiche in der Stadt werden diesbezüglich nochmals von uns sensibilisiert, deren Veranstaltungen – vor allem mit Öffentlichkeitsbezug – dahingehend zu prüfen, ob diese tatsächlich notwendig sind oder ob diese nicht auch zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden können“, erklärt Ordnungsamtsleiter Theiner.


Die Stadt Geislingen rät im Übrigen auch allen Geislinger Vereinen, Firmen und Organisationen anstehende Versammlungen oder Events in der Stadt dahingehend in eigener Verantwortung zu prüfen, ob diese derzeit tatsächlich zwingend durchgeführt werden müssen. Vorgaben für die Risikobewertung von Veranstaltungen können auf den Internetseiten des Robert Koch-Insituts unter www.rki.de abgerufen werden. „Wir wissen, dass diese Maßnahmen für eine Vielzahl von Menschen, Vereinen und Firmen einschneidend sind. Wichtig ist aber hier und jetzt die Entscheidungen zu treffen, die notwendig sind um die weitere Ausbreitung des Virus in einer frühen Phase möglichst zu vermeiden. Dazu müssen wir jetzt alle beitragen“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer.

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