Die Stadtverwaltung informiert, dass die abgestorbene Linde auf dem Altenstädter Friedhof am Montag, 8. Dezember 2025, durch eine Fachfirma gefällt werden musste. Der Baum, der seit etwa 2010 als erster Standort für Baumbestattungen diente, war nicht mehr standsicher und stellte damit ein Sicherheitsrisiko dar. An diesem Platz befinden sich rund 160 Urnen, die dort in den vergangenen Jahren beigesetzt wurden. An derselben Stelle wurde heute eine Hainbuche als Nachfolgebaum gepflanzt.
„Wir haben die Linde so lange erhalten, wie es vertretbar war. Doch die Verkehrssicherheit hat oberste Priorität – gerade an einem Ort der Ruhe und des Gedenkens“, erklärt Oberbürgermeister Ignazio Ceffalia. „Mit einer neuen Hainbuche möchten wir den Angehörigen und allen Besuchenden wieder einen würdigen Ort des Abschieds bieten.“
Die Arbeiten wurden so schonend und sorgfältig wie möglich durchgeführt, um die würdige Nutzung der Fläche weiterhin zu gewährleisten.
Ursachen unklar – kein direkter Zusammenhang mit Baumbestattungen
Die genaue Ursache für das Absterben der alten Linde lässt sich nicht eindeutig feststellen. Nach Einschätzung der zuständigen Baumschule besteht kein direkter Zusammenhang zwischen dem intensiven Gebrauch der Fläche für Baumbestattungen und dem Zustand des Baumes. Wahrscheinlich ist ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren ursächlich, darunter das hohe Alter des Baumes, klimatische Veränderungen und langanhaltende Trockenperioden.