Stadt Geislingen an der Steige

Seitenbereiche

  • Wechselbild der Gemeinde
  • Wechselbild der Gemeinde
  • Wechselbild der Gemeinde
  • Wechselbild der Gemeinde
  • Wechselbild der Gemeinde

Volltextsuche

Ich Suche

Seiteninhalt

Neues aus dem kulturellen Bereich

Sommer der VerFührungen - Altenstadt vom Bauerndorf zum Industrieort

Tanja Falzone
 

Der „Sommer der VerFührungen“ entführte 25 Personen für zwei Stunden in die Geschichte des Geislinger Stadtteils Altenstadt. Heide Rigl nahm die interessierte Gruppe mit auf eine Reise ganz unter dem Motto „Altenstadt – vom Bauerndorf zum Industrieort“.


Treffpunkt: Das Herrenhaus neben der Michelberghalle, welches 1855 im Romantischen
Klassizismus-Stil geplant und errichtet wurde und indem der Schweizer Fabrikant
Johann Heinrich Staub lebte, heute dient es noch als Wohn- und Verwaltungsgebäude.
Ein besonderes Highlight war die Innenbesichtigung des Herrenhauses.
Die nette Hausherrin schwärmt von diesem Prachtstück, welches mit Designermöbeln
ausgestattet ist und zeigt begeistert ihre Wohnräume.

Weiter ging es mit einem kleinen Spaziergang zum „Altenstädter Friedhof“, auf dem neue
Urnengrabsteine die interessierten Blicke anzogen. Als die Menge vor dem Mausoleum
der Familie Staub steht, wurde es ruhiger. Heide Rigl erzählte mitreißend von früheren
Zeiten als 1820 Arnold Staub geboren wurde, der maßgeblich zur wirtschaftlichen
Entwicklung des damaligen Altengieselingen beitrug und ebenfalls Gründer der zu
damaliger Zeit größten Weberei Europas war – der Süddeutschen Baumwoll-Industrie (SBI).

Mit vielen neuen Eindrücken ging es weiter zur Altenstädter Hauptkirche– der Martinskirche.
Die schöne Kirche beeindruckt außen durch den modernen Vorplatz mit Café und Wasserspiel
sowie innen mit großer Orgel und hellen Wänden mit Gemälden. 1967 gab es eine gründliche
Umgestaltung des Innenraums, die ihm seine heutige Atmosphäre gab.

Der Altar ist der Blickfang für jedermann, spätestens jetzt werden die Kameras gezückt.
Hinter dem Altar erstreckt sich ein großes Jesus-Kreuz und im Hintergrund finden sich
Details in der Wand. Zwölf kleine Säulen stellen die Tore Jerusalems dar und ein großes
Alpha und Omega sollen an den Anfang und das Ende erinnern und bedeuten gleichzeitig:
„Herr über Alles“.

Am Ende staunen Einheimische sowie Besucher der Stadt, wie vielseitig die Geschichte
Geislingens ist. „Es war richtig informativ“ schwärmte eine Besucherin und auch
Helga Mutscheller, die gerne das Programm vom Sommer der VerFührungen nutzt,
ist begeistert und nennt die Veranstaltung „sehr toll“.
Somit verabschiedet sich Frau Rigl von ihren Gästen und viele lassen den Nachmittag
mit Kaffee und Kuchen ausklingen.