Geislingens französische Partnerstadt Montceau-les-Mines liegt in Südburgund, im Département Saône-et-Loire, und zählt rund 23.000 Einwohner. Die junge, erst 1856 gegründete Stadt verdankt ihre Entstehung dem Steinkohlebergbau. Der Untertage-Abbau wurde bereits 1992 eingestellt, der erst 1973 in Folge der Ölkrise aufgenommene Tagebau im Jahr 2000. An die Ära der Kohle erinnert noch das Wärmekraftwerk, dessen Kühlturm !Lucy III! zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist.
Im Rahmen der Städtegemeinschaft Le Creusot - Montceau unternimmt die Stadt große Anstrengungen, der durch einseitige Ausrichtung auf Kohle und Textilindustrie bedingten Strukturkrise Herr zu werden. Rekultivierungsmaßnahmen großen Stils beseitigen die Wunden, die der Tagebau der Landschaft zugefügt hat. So wurde eine Freizeit- und Erholungslandschaft ganz in der Nähe des Stadtzentrums geschaffen. Und Freizeitkapitäne, die den Canal du Centre befahren - er verbindet die Saône mit der Loire, wenn man will, das Mittelmeer mit dem Atlantik - können praktisch in der Stadtmitte vor Anker gehen.
In der Folge des seit 1971 bestehenden Schüleraustauschs entwickelten sich auch bald Kontakte zwischen einzelnen Vereinen und den Kommunen.
Er war so die Basis für die Entwicklung partnerschaftlicher Beziehungen, die 1993 mit der Unterzeichnung der offiziellen Partnerschaftsurkunde besiegelt wurden.
Mehr Informationen erhalten Sie unter der aktuellen Homepage von Montceau-les-Mines.