Wie prägt der Nationalsozialismus Familien? - Lesung und Gespräch mit der Historikerin und Stauffenberg-Enkelin Sophie von Bechtolsheim
18.05.2022
um 19:00 Uhr
Veranstalter: VHS In Kooperation mit der Friedrich Naumann Stiftung Für die Freiheit und der Reinhold-Maier-Stiftung Baden-Württemberg und der Stadtbücherei Geislingen
Ort: Stadtbücherei in der MAG, Lese-Café
Nach dem Erfolg ihres Buches „Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter“ erhielt Sophie von Bechtolsheim zahlreiche Briefe und E-Mails, in denen ihr Menschen von sich und ihren Familien erzählten: von den Schuldgefühlen angesichts der eigenen Begeisterung für Hitler, von den Erlebnissen während des Nationalsozialismus und in der Zeit danach und wie diese Zeit bis heute prägende Wirkung in den Familien entfaltet.
In ihrem neuen Buch „Stauffenberg. Folgen“ begegnet Sophie von Bechtolsheim diesen Menschen, die ihr von der Prägekraft der Geschichte erzählen und von den Fragen, die uns alle beschäftigen: Aus welchen Motiven handeln wir? Welche äußeren Umstände sind entscheidend? Wie viel Freiheit hat der Einzelne bei der Bestimmung seines Lebens? So entstehen beeindruckende Familiengeschichten der vergangenen knapp 100 Jahre, über die die Autorin im Rahmen der Veranstaltung spricht.
Sophie von Bechtolsheim, geb. 1968, ist Historikerin und Kommunikationswissenschaftlerin. Die Enkelin von Claus Schenk Graf von Stauffenberg lebt und arbeitet als Mediatorin in Oberbayern und setzt sich zudem für den Täter-Opfer-Ausgleich ein. Sie ist verheiratet und hat vier Söhne. Sophie von Bechtolsheim ist stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944.
Anmeldung über www.vhs-geislingen.de oder www.stadtbuecherei-geislingen.de
kostenlos
Mittwoch, 18. Mai 2022
von 19.00 bis 20.30 Uhr
Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich.