Stadt Geislingen an der Steige

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Gründung Geislingens

Die historische Stadt Geislingen ist planmäßig von den Grafen von Helfenstein angelegt worden, als dritter Teil der Stadtentstehung im Geislinger Talkessel, nach Altenstadt, dem alten Giselingen (5. Jahrhundert), und Rorgensteig, dem Mühlenort (7./8. Jahrhundert). Die Stadt wurde auf einer relativ ebenen Fläche des ansonsten terrassenartig ansteigenden Geländes (ausgehend vom heutigen Sternplatz) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts angelegt. Über der Stadt hatten die Grafen von Helfenstein bereits um 1100 auf einem beherrschenden Bergvorsprung über dem Albaufstieg der wichtigen Reichsstraße Speyer-Esslingen-Ulm und des uralten Handelsweges vom Rhein zum Mittelmeer eine feste Burg, den Helfenstein, erbaut.

Die historische Altstadt zeichnet sich auch heute noch mit einer gut erhaltenen Stadtanlage aus staufischer Zeit aus: mit dem Straßenmarkt, der Lage von Stadtkirche, Rathaus (alt) und Stadtschloss zueinander und der Stellung der Gebäude entlang der Fußgängerzone. Dazu gesellt sich eine Vielzahl von mittelalterlichen Holz-Fachwerkgebäuden mit dem kennzeichnenden alamannischen Baustil. Die Keimzelle der Stadt, der Alte Zoll (1495) und der Alte Bau (1445), das großartige Speichergebäude , sind prägende (Bau-)Zeugen dieses Baustils und Kleinode in der Stadt wie auch im Helfensteiner Land.

Aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts liegen eine chronikalische Nachricht und zwei urkundliche Zeugnisse aus den Jahren 1227, 1237 und 1241 vor, zumindest zum Teil schon in der neu entstehenden Stadt ausgefertigt. Diese schriftlichen Zeugnisse komplettieren die älteste überlieferte Nennung der Stadt aus dem Jahre 1108: In diesem Jahre gab Mechthild von Giselingen eine Schenkung an das Kloster Blaubeuren.

Die Grafen von Helfenstein

Das Hochadelsgeschlecht der Grafen von Helfenstein gründete die Stadt bewußt als strategischen Stützpunkt am Eingang des engen Rohrachtales und am Beginn der wichtigen Albüberquerung ("Geislinger Steige"). Dabei diente der Kern der Stadtanlage, ein ursprünglich doppelt ummauertes Rechteck mit zwei Handwerkervorstädten (seit 1289), vor allem dem Schutze der ertragreichen Zollstation der Helfensteiner.

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