Stadt Geislingen an der Steige

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Infos zu Stötten

Der Ort liegt auf der sogenannten „Kleinen Alb“, einer der Randhöhen der Schwäbischen Alb, die im Süden, Osten und Westen fast ganz vom übrigen Albkörper abgetrennt ist. Er ist seit der späten Merowingerzeit (8. Jahrhundert) fortdauernd mit Höfen (Stötten = „bei den Hofstetten“) besiedelt, stellt damit eine Ausbausiedlung dar, angelegt vom Geislinger Talkessel aus. 

Stötten wird allerdings erst im Jahre 1275 im kirchlichen Steuereinzugsregister (Liber decimationis) als helfensteinischer Ort erstmals erwähnt. 

Der Ort kam 1396 an die Reichsstadt Ulm und bildete ab diesem Zeitpunkt bis 1802 (mit einer kurzen Unterbrechung vor 1695 als es Teil des Amtes Altenstadt war) ein eigenständiges ulmisches Amt, zuständig für das Dorf selbst, einen Hof in Kuchalb, einen Hof in Schnittlingen und für das Dorf Überkingen.

Die Stöttener Michaelskirche ist ein Kleinod: der Chor besitzt einen Drei-Achtel-Abschluss und ist mit Fresken aus der Zeit um 1500 künstlerisch wertvoll gestaltet, die von einem Ulmer Wandmaler geschaffen wurden. Die Kirche selbst geht mit nachgewiesenen Vorgängerbauten bis ins 8. Jahrhundert zurück. Sie wird im Liber decimationis erwähnt. Sie wurde im Schwäbischen Städtekrieg (1449 bis 1453) 1449/1450 zusammen mit dem Ort durch Brandstiftung zerstört. Die Reichsstadt Ulm führte in ihrem Gebiet 1531 die Reformation ein. 

Der Ort wurde 1634 während des Dreißigjährigen Krieges fast vollkommen zerstört. 1803 gelangte Stötten für kurze Zeit an Bayern, ab 1810 an Württemberg. 

Stötten wurde zum 1. Januar 1972 in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert und hat heute rund 300 Einwohner.

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