Angela Kröner
Die Geislinger Vesperkirche bildet eine Gemeinde auf Zeit, die offen ist für alle Menschen - unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft und ihren Vermögensverhältnissen. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die wenig Geld haben und sich nicht jeden Tag ein warmes Mittagessen leisten können. Dazu gehören junge alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern genauso wie alleinstehende Männer und Frauen oder ältere Ehepaare. Vergangenen Donnerstag verstärkte OB Frank Dehmer das ehrenamtliche Team in der Pauluskirche.
Ein starkes Team: die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Geislinger Vesperkirche
Die Vesperkirche will eine Gemeinde auf Zeit sein. Deshalb richtet sie sich nicht nur an bedürftige Menschen, sondern an alle, unabhängig von Religion, kultureller Herkunft oder Milieu. Sie möchte echte Gemeinschaft erfahrbar machen und gerade den Bedürftigen das Gefühl vermitteln, dass auch sie dazu gehören.
Die Vesperkirche ist auch eine symbolische Handlung. Auf die Art und Weise ist nicht alle Not zu beseitigen. Längerfristige Hilfe sollte Hilfe zur Selbsthilfe sein, d.h. die Menschen motivieren, ihr Leben selbständig bewältigen zu können. Längerfristige Hilfeangebote und Beratungsmöglichkeiten sollen von der Vesperkirche nicht verdrängt werden. Die Vesperkirche ergänzt diese dauerhaften Angebote.
Die Vesperkirche ist ein Angebot, das stark auf ehrenamtlicher Hilfe beruht. Es arbeiten über 60 Menschen ehrenamtlich mit. Sie lebt sehr stark von diesem ehrenamtlichen Engagement.