Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzent/innen und Arbeitnehmer/innen – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung.
Fair-Handels-Organisationen engagieren sich (gemeinsam mit Verbraucher/innen) für die Unterstützung der Produzent/innen, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels.“
Definition der internationalen Dachorganisationen des Fairen Handels
Der faire Handel unterstützt Produzentinnen und Produzenten in den Entwicklungsländern, um ihnen eine menschenwürdige Existenz aus eigener Kraft zu ermöglichen. Zum Beispiel decken die festgelegten Mindestpreise die Produktionskosten und sichern so das absolute Existenzminimum. Die gezahlten Aufschläge ermöglichen eine Investition in die Zukunft.
Die Palette fair gehandelter Produkte reicht inzwischen von Bananen, Fußbällen und Gewürzen über Tee, Kaffee, Kakao und Schokolade bis hin zu Rosen, Wein und Baumwolle. Traditionell werden diese Produkte in Weltläden angeboten, aber auch Bioläden, Reformhäuser und immer mehr Supermärkte und sogar Discounter nehmen fair gehandelte Waren in ihr Sortiment auf.