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Neues aus dem Rathaus und von OB Ignazio Ceffalia

Sicher zur Schule

Mit der aktuellen Änderung der Straßenverkehrsordnung und den neuen Vorgaben des Landes wird es für Städte und Gemeinden deutlich einfacher, sogenannte Schulstraßen oder Schulzonen einzurichten. Diese Verkehrsbeschränkungen vor Schulen sollen die Verkehrssicherheit erhöhen und Kinder auf ihrem Schulweg schützen.
Die Stadtverwaltung begrüßt diese neue Regelung ausdrücklich. Schulstraßen sind ein sinnvolles Instrument, um die gefährlichen Situationen während der Bring- und Abholzeiten zu entschärfen. Gleichzeitig muss jedoch klar sein: Eine Schulstraße allein löst das Problem nicht. Wenn Eltern ihre Kinder weiterhin mit dem Auto bis fast vor das Schultor bringen, verlagern sich die Gefahren nur in die umliegenden Straßen.
Aktuell bewertet die Stadtverwaltung daher gemeinsam mit Vertretern des Landesprogramms „Movers“ die Situation an sämtlichen Geislinger Schulen und erarbeitet Lösungsansätze, wie der Weg zur Schule für unsere Kinder noch sicherer gemacht werden kann.

Was sind Schulstraßen und Schulzonen?
Bei Schulstraßen werden ein oder mehrere Straßenabschnitte im direkten Schulumfeld zu Beginn und zum Ende des Schultages für einen begrenzten Zeitraum – zum Schulbeginn und zum Schulende – für den motorisierten Verkehr gesperrt. Ausnahmen, etwa für Anwohnerinnen und Anwohner oder Menschen mit Behinderungen, sind möglich.
 
Bei Schulzonen wird die Straße dauerhaft für den Verkehr gesperrt. Das bietet sich an, wenn die Straße nur für die Schule benötigt wird, bislang aber die Durchfahrt auch als Abkürzung von Autofahrenden genutzt wurde. Die Straßen können zudem entsprechend umgestaltet werden: als Begegnungsorte für Jung und Alt oder zum Spielen und Vernetzen.

Elterntaxis bleiben das Kernproblem
Immer mehr Kinder werden mit dem Auto zur Schule gefahren – oft aus Bequemlichkeit oder aus übertriebener Sorge. Das führt zu Verkehrschaos, unübersichtlichen Situationen und gefährdet gerade diejenigen Kinder, die selbstständig zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind.

„Wir sehen immer wieder: Wo Elterntaxis regelmäßig halten, steigt das Risiko von Unfällen erheblich“, betont Oberbürgermeister Ignazio Ceffalia. „Sichere Schulwege entstehen nicht durch Sperrungen, sondern durch verantwortungsbewusstes Verhalten der Erwachsenen.“

Unser Appell an die Eltern: Vertrauen Sie Ihren Kindern!
Kinder, die den Schulweg eigenständig zurücklegen, gewinnen Sicherheit, Orientierung und Selbstvertrauen. Deshalb appelliert die Stadtverwaltung an alle Eltern, auf das tägliche Elterntaxi zu verzichten und stattdessen andere Wege zu wählen:

Lassen Sie Ihr Kind zu Fuß gehen oder bilden Sie Laufgemeinschaften („Walking Bus“).

Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder geeignete Absetzpunkte in sicherer Entfernung.

Unterstützen Sie die Schule und Stadt beim Aufbau sicherer Schulwege.

Fazit:
Die neue Rechtslage schafft die Möglichkeit, Schulstraßen unkomplizierter umzusetzen – das ist ein Fortschritt. Doch echte Sicherheit entsteht erst, wenn das Verkehrsaufkommen durch Elterntaxis deutlich sinkt. Nur gemeinsam – durch Rücksicht, Vernunft und Vertrauen – können wir erreichen, dass der Schulweg wieder das wird, was er sein sollte: ein sicherer und selbstständiger Start in den Tag.

Teaserfoto: pixabay

Weitere Informationen

Wir sind für Sie da!

Einwohnermeldeamt: 07331 - 24 253 oder 24 255 oder 24 257
HIERzur Online-Terminreservierung

Ausländerbehörde: 07331 - 24 256 oder 24 319
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Kindergartenverwaltung: 07331 - 24 411

Weitere Kontaktdaten finden Sie HIER

 

Hinweis

Die Inhalte werden von der Stadtverwaltung Geislingen an der Steige gepflegt.

Bei Fragen oder Anregungen bitte an die Stadtverwaltung Geislingen an der Steige wenden.